Il cunfin d’era schon fetg dastrusch ed las macadamias ed mandarinas da Jake ein schon bunamein vöd. Uss stueinsa aunc durmir ina notg cheu el state park ed damaun sperein che tut va bein. La dumaun essan lu stai si bauld ed essan i encunter da quel mür grond ed quel interessant pajais che enconuschin tochen uss mo da storgias, la televisiun ed fotos. Sco vegni? Tgei maunca? Tgei nov dati. Quellas dumondas han purtau nus adina plü datier dal cunfin. Il cunfin che vein scelt? era in pitgenin e nügla aschia in grond cun milli lingias. Noss cunfin era sin in mür che tegna anavos l’aua per far electricitad. La via leu veva mo ina lingia en mintga direcziun. Quei vegn doch in bun gi da ir sur il cunfin.

Früh wie wir waren, sind wir als einige der ersten zum Zollhäuschen vorgefahren. Kurz mussten wir die Türe öffnen damit die Beamten reinschauen können. Nach ca. 15 Sekunden haben sie sich aber doch mehr für’s Dachzelt auf unserem Auto interessiert. Doch dieses mussten wir nicht mal öffnen. Wir durften dann schon weiter zum Banjercito, die Immigration um für unseren Stempel anstehen. Mit allen gültigen Papieren sind wir da angestanden. Als wir dran waren, ging’s noch einige Male zwischen Schalter vom Auto und Schalter für Personen hin und her (waren eigentlich keine zwei Meter entfernt, darum eigentlich nur mal hier rumgedreht und mal andersrum gedreht, nett gelächelt und die wenigen Fragen beantwortet). Kompliziert war nur, dass die liebe Provinz aus der wir das Auto haben, die Besitzurkunde und der Versicherungs-Nachweis mit dem gleichen Dokument ausstellt. Nein, wir haben nicht noch ein zweites Dokument. Nach ein paar Mal: “das ist Besitzurkunde und Versicherungs-Nachweis zusammen” in so gut es ging spanisch erklärt später gingen wir kurz raus zum Auto und sie haben noch die Fahrzeug-Nr fotografiert. Kurz noch die Rechnung bezahlen und wir sind eigentlich fertig. Wir haben 6 Monate Visum und sind herzlich willkommen in den vereinigten Staaten von Mexico, also eigentlich EUM (Estados Unidos Mexicanos). Draussen haben wir dann mal durchgeatmet und sind mit einem netten Mexikaner in’s Gespräch gekommen. Nach ein paar gut gemeinten Ratschlägen, ein paar Neuigkeiten und Vorsichtsermahnungen vor Geschwindigkeitsbussen waren wir dann schon sehr gespannt dieses Land selbst kennen zu lernen.

Ab auf die Strasse freuen wir uns wieder normale Geschwindigkeitsangaben am Strassenrand zu sehen, die man auch lesen kann und nicht jedes Mal mit ~1.5 multiplizieren muss. SI-Einheiten oooh wie haben wir dich vermisst :). Doch schnell merken wir, dass hier etwas anders läuft: Der Pannenstreifen wird hier als weitere Spur benutzt. Die Spur auf der du fährst ist, relativ zu den entgegenkommenden Fahrzeugen. Normalerweise ist das halbe Auto auf der Spur und das halbe auf dem Pannenstreifen, damit sicher drei Fahrzeuge nebeneinander Platz haben. Trotz Überholverbot werden dir sicher mal zwei Fahrzeuge entgegenkommen und wenn du noch etwas aufm Pannenstreifen fährst passt das doch super :D. Beim ersten Mal tanken, haben wir dann auch gemerkt, dass die Zeit vom billigen Benzin vorbei ist denn in Mexiko bezahlt man ca 26 Pesos, was schon deutlich teurer als Amerika isch. Januu, s erschta klina herziga dörfli het üs scho wieder ufgstellt. Wunderschön bunte Farben, ein bisschen verlodert und die Autos würden in der Schweiz sogar auf dem Schrottplatz noch ne Busse bekommen.

Unser erstes Ziel war ein Camping in der Nähe von Monterrey. Aus Unachtsamkeit oder Dummheit oder wie man’s auch nennen will sind wir aber voll durch Monterrey gefahren und das gefühlt noch zur Stosszeit. Wenn’s endlich mal vorwärtsging wurde jeder freie Millimeter mit einer Blechdose auf zwei oder vier oder sogar noch mehr Rädern ausgefüllt. Als wir uns nicht auf die äusserste Spur trauten, haben wir uns zwischen vier LKWs befunden und ein bisschen Platzangst bekommen. Janu, funktioniert scho. Durch eine Umleitung der Strasse, mussten wir dann auch noch Schlaglöchern, gross wie Hunde ausweichen aber sind trotzdem, etwas verschwitzt aber glücklich angekommen. Einen bösen Begleiter auf unserem Weg müssen wir jetzt aber noch separat erwähnen: Der Tope, ein harmlos aussehender Geschwindigkeits-Verlangsamer der manchmal hoch wie ein Berg und getarnt wie ein Scharfschütze ist und an jeder Strassenecke auf dich wartet. Jede Strassenecke ist natürlich etwas übertrieben und dann hätten sie auch eine gewisse Regelmässigkeit aber nein der Tope kommt immer im schlechtesten Moment. Wenn du dich freust einen überlebt zu haben erwischst du bestimmt den nächsten. Aber egal, der Camping war uns sofort sehr sympathisch. Die Aussicht auf die wunderschönen Berge hinter uns war atemraubend. Ein bisschen sieht’s aus wie im Tessin. Wir haben dann schnell gemerkt, dass wir hier in einem Klettermekka gelandet sind, denn alle die wir getroffen haben waren ganz erstaunt, dass wir nicht hier sind zum klettern. Am ersten Abend sind wir dann bereits in den lokalen Essensstand rauf und haben uns die Karte mit Tacos einmal einverleibt. 7 Geschmäcker, also 7 Tacos pro Runde. Der gute Herr hat sich sogar die Mühe gemacht, uns zu erklären was in welchem drin war. So schnell wir sie gegessen haben, war dies aber schon fast auch wieder vergessen. Sabinas Liebling war wohl Picadillo, mit Kartoffeln und Hackfleisch. Auf unsere Ankunft haben wir zu den Tacos aber natürli noch eine Margarita getrunken. Haiaiaiaiaii, das war eher schon ein Kübel Margarita mit sehr gutem und nicht zu wenig Mescal. Leicht beschwipst sind wir dann die 100 Meter zurück zum Mitsi gelaufen und haben uns schon bald in’s Dachzelt verkrochen und am Kissen gelauscht.

Unser lieber Nachbar hat dann auch noch gemeint, dass im Ort unten Markt ist und wir uns dort mit Essen eindecken können. ca. 3 km runter ins Dorf sind wir doch schnell gelaufen. Nachdem Sabina Mangos entdeckt hat, sind wir aber nur langsam und mit schwer beladenen Rucksäcken wieder rauf. Auf dem Markt unten haben wir aber auch noch was probiert. Oooh du kulinarisches Mexico: Gorditas zum ersten, Piratas zum zweiten und Elotes zum dritten (eigentlich: Gefüllte Teigtaschen, Belegte Tortillas und Mais am Stil mit Mayo und Chilipulver: s. Bilder).

Oben im Camping haben wir eigentlich nur noch Früchte gegessen: Mangos, Granatapfel, Ananas, Avocado. Um diese Kalorien auch zu benutzen haben wir uns entschieden, dass wir den Spaziergang auf den Felsen über den Camping wagen. 700 Höhenmeter auf 2’000 Meter horizontal: Il piz El Torro. Wage beschrifteter Weg und am Ende huara steil, haben wir uns mühsam raufgeschleppt. Oben angekommen haben wir jedoch gemerkt, dass die Aussicht gegen hinten wo wir hochgelaufen sind eigentlich fast schöner war als ganz oben auf dem Berg auf die andere Seite. Jonuu heute hat’s gut getan und morgen ist Zukunft. Hallo Zukunft, ja unsere Beine haben geschmerzt und der Spaziergang zum Markt war eine Qual. Bei unsere letzten Nacht sind sogar ein paar Schweizer angekommen und wir haben mit ihnen noch den Abend verbracht, bevor wir nach einer Woche Eingewöhnungszeit unser nächstes Ziel ansteuern.

Sco saveinsa uss dir: Tgi che ha let quist blog sa uss schon che nus essan huara cuntaints da puspei ver da mainger endretg. Ils Barbecues ed Burgers dals stadis leu si ein schon eir buns aber quist da mainger ei sensaziunal, ed chi crescha dapertut aunc früta fa quel paiais kulinarisch ina maraviglia. Tuts che vevan tema che nus vegnin gross en l’america, eran sbagliau aber cun quist da mainger cheu pudain bu dar garantia per nuot.

Fin bain bod nos charins. Nus gudin ei.

 

Übersetzungshilfe =)