Sco adina stuevan puspei ir vinavon ed vein e leu fatg bellezia schtops ed viu causas che ein bunamein crodau ora ils ögls. Nus vein gudiu Nova Scotia schia fetg ed vein giu l’auto per cletg in per dis daplü. Al ost da quella bialla provincia hai aunc in spichelin che vein fin uss bu viu. Ad ina pintga punt sur in dals pli impurtonts canals da North America stuevan aunc spettar.

 

Nochdem sich das brüggli wieder zruck dreht het das mier und nit s schiff kann dura simr also in Cape Breton glandet. Nach kurzem Stop im Tourist Information und ein paar Whatsapp und Telegramm Nachrichten später sind wir links abgebogen und fuhren nach Norden. Ohne Ziel sind wir am ersten schönen Platz raus und haben unsere Füsse gestreckt und die Mägen gefüllt. Heute gab’s geile Sandwiches mit Pita Brot Cream Cheese und Salami, kanadisch wie wir schon waren sind wir nicht mal ausgestiegen sondern haben unsere Zutaten auf dem Armaturenbrett ausgelegt und die Sicht durch die mückenverschmierte Frontscheibe genossen. Frisch gestärkt haben wir dann am gleichen Ort an einem Küsten-Wanderweg die schöne Natur genossen. Hätten wir gewusst, was uns noch erwartet auf der Insel hätten wir’s wohl genau gleich gemacht. Geniesse die Ruhe und Schönheit und stresse nicht zum nächsten Ziel um den berühmten Philosophen Kondiegus zu zitieren.

Um das Kulturelle nicht zu vernachlässigen simr natürlich no ins Alexander Graham Bell Museum gegangen. Huera spannend was de Typ alles gmacht het. Durch sini arbeit mit stumma kinder hetr an apparat entwickelt zum schall digitalisiera. Per zuefall hetr mit dem grad s telefon erfunda. Aus Zufall war dies auch ein national historisches Museum und wir haben direkt einen Canada Pass gekauft. Dieser gibt dir Zutritt zu allen Nationalen Geschichtsstätten, sowie allen Nationalparks. Huera schnäppli hemr gmacht.

Nach einer Nacht neben einem Leuchtturm, inmitten der Natur, auf der anderen Seite des Zaunes die Kühe und auf der anderen Seite des Kanals Cheticamp, sind wir weiter nach Norden denn da gab’s doch noch was. Wir waren ja ganz nahe am Highland National Park. Als wir reingefahren sind, haben wir gestaunt und dies hat angehalten bis jetzt und geht noch lange weiter. Da wir wieder mal unsere Fitness aufbessern sollten, haben wir ganz viele Trails gemacht. Am ersten Tag waren diese leider mehr geprägt von Nebel, statt von krassen Aussichten. Die schönen Trails haben dies jedoch ganz einfach vergessen lassen. Am Abend sind wir dann über den Cabbot Trail zu unserem Nachtquartier auf der anderen Seite des Nationalparks bei Cape North gefahren.

Diesmal haben wir eine kleine Hütte bei einem privaten Gastgeber gemietet. Von einem flauschigen Hund wurden wir als erstes begrüsst und nachher von einem Mann, der mit einem Schmunzeln meinte, er weiss nicht was wir suchen. Als kleiner Witz und einem Gastgeber mit Humor hat sich’s dann rasch herausgestellt. Wir wurden zu unserer Hütte geführt, mit Holz für ein Lagerfeuer versorgt und mit einer Einladung zum Kaffe hat er uns eine gute Nacht gewünscht. Draussen am Lagerfeuer kochen, die Sternennacht geniessen und zu entspannen hat so öpis vo guet tua. Dr Leo hemr natürlich au am Himmel gfunda (bütsch).

Frisch gestärkt und verbissen von Moskitos sind wir am nächsten Morgen aufgestanden und zum Kaffe bei unserem Gastgeber gegangen. Durch spannende Gespräche liessen wir uns wieder mal aufhalten und sind erst mittags losgegangen. Weil Cape Breton bekannt ist für die grossen Lebewesen im Meer haben wir eine Whale Whatching Tour in Ingonish gebucht. Leider war es jedoch so neblig, dass unser Captain  entschieden hat, dass es keinen Sinn macht, wir können’s jedoch am nächsten Tag nochmals versuchen. Durch Infos von unserem Gastgeber haben wir auf dem Rückweg uns mit frischen Muscheln versorgt, diese bei ihm in den Tiefkühler getan und sind weiter Richtung Norden gefahren. Die Strassen wurden schlechter, die Häuser weniger. Eine breite Strasse mit Bodenwellen, dass nur eine Seite befahrbar war, die besten Stücke der Strasse waren glaub diejenigen die nicht geteert waren. Am Ende dieser Strasse sind wir an der wunderschönen Bucht von Meat Cove angekommen. Des Wanderers Freude haben wir einen Trail gefunden, der weiter die Küste raufführt. Hat sich rausgestellt, dass dieser nicht der Küsten entlang führt sondern sich rauf auf einen Hügel windet. Wunderschöne Aussicht aber streng war’s da rauf in dieser Hitze. Nach 20 Minuten wurde der Weg immer enger und schlechter ausgemäht. Trotzdem haben wir uns weiter gekämpft und sind auf einem wunderschönen Hügel mit Blick auf die Bucht angekommen. Zurück ging’s dann wieder über schlimme Strassen aber auch da wurden wir belohnt. Zwei junge Füchse haben ca. 10 Meter vor unserem Auto gespielt. Mama Fuchs hat alles exakt beobachtet, aber wir waren ihr wohl so sympathisch wie sie uns. Nach dieser Foto-Session sind wir wieder zurück, haben das Lagerfeuer gestartet und die Muscheln aus dem Tiefkühler genommen. Am Feuer in einer Pfanne haben wir Muscheln gegessen und unser Leben genossen. Was war sus no spannend. ah joo mier sind den glich no go wal aluega. zweimol sogar. Huara viel Harbour porpoise hemr gseh, ganz vieli minke whales, a paar seals und no n wunderschöna wisskopf seeadler. Weil’s das letzte Mal so neblig war haben wir sofort nochmals den Skyline Walk gemacht und sind diesmal mit wunderschönem Wetter und einer geilen Aussicht belohnt worden. Als wir dann mit dem Auto dran vorbei gefahren sind, haben wir einen unnatürlichen oder vlt auch sehr natürlichen schwarzen Punkt entdeckt. Hallo Schwarzbär durften wir sagen und ihm aus dem Auto zueluega wie er unter der Touriplattform ungstört am umalaufa isch. bim zweita mol wal aluega hemr d fahrt ufm zodiac gnossa. sind umagspickt worda wia zwei gumpibälleli will mr ganz vorna hend könna hocka. ah joo wal und seals hemr au no a par gseh.

Die Zeit im Cape Breton Higland Park war so wunderschön aber auch schon zu Ende. In North Sydney war unsere nächste Unterkunft. Nach einem kurzen Tag in Sydney haben wir in North Sydney uns einen frischen Hummer gegönnt. Oooh tgei buentad che quel era. In huera krampf da rumper el. Emprem rumpas las forschs ed leu has biara carn en. Lu sas rumper giu la cua ed maingias quista. vid la cua ein era aunc in per flossas e quellas han super zarta charn en. Ils peis sas schlürfer ora sco in röhrli. Ils mauns ein oranschs, la camischa freda da pesch ed aua da mar ed la buca ha si in grinsa sco in uors che ha anflau ina plantascha da mel.

Will mr gmeint mr hend nomol n tag zit hemrs üs eigentlich wella gmüetlich macha in North Sydney, zum glück hemr aber no mim gastgeber gredet will mier hend üs um en tag verschätzt. Super zackig wie mr sind hemr inra halb stund s zimmer grumt ka und üs witer richtig süda vorgwogt. Döt hemr den gseh dases überall in dera gegend kohlamina ht und sind direkt mol ins miner museum ganga. S highlight isch gsi, das mr mitma alta minaarbeiter hend könna in da minaschacht durab und er üs verzählt het wia das leba so gsi isch. huera harta job, au wenr guet zahlt gsi isch wemr üs beidi nit vorstella wies isch wen di dini eigena kinder nüm erkennend will dia ganz zit weg bisch und eifach für monate nia sunnaliecht gsesch will am morga bevors hell isch gosch aba und wos scho wieder dunkel isch kusch wieder ussa. Beidruckend ischs aber trotzdem gsi wenr verzählt das dia minaschächt zersch mol ca. 30 meter grada aba sind und den öpa 100 meter ussa unter da ozean wil hald döt kohla finda kasch.

Witer im süda simr den uf louisburg, a festig vo da franzosa. spannend au das leba döt. Wil d katholika an ganz vielna tag kai fleisch essa törfen sind franzosa uf Nova Scotia go fisch fanga. will de au so wertvoll gsi isch hens müessa a festig baua dases nit beklaut werdend. dia festig het nüt törfa selber abaua het also alles essa, stoff und baumaterial us frankrich und da umliegenda französischa provinza glieferet kriegt. Diese Musseen sind sehr cool gemacht. Sie haben Statisten in Uniform und alten Kleidern, die dir ihre Geschichten erzählen. Du kannst sie Fragen was dich interessiert und musst nicht lesen.

Weiter im Süden sind wir wieder bei so herzigen und herrlichen Leuten untergekommen. Das ist so schön wie wir bei Leuten schlafen konnten, diese uns Tipps gegeben haben und wir uns so gut unterhalten haben. Mit ihr haben wir bis nach zwöf Uhr noch Domino gespielt.

Weil’s so schön war blieben wir noch eine Nacht. Kultur komme wieder haben wir uns aufgemacht, nach Norden zum Highland Museum. Detailiert erzählten uns Statisten wieder wie sie aus Schottland flüchten mussten, weil sie keine Zukunft hatten, da die Landlords zu geizig waren. Diese Leute haben Cape Breton vorallem besiedelt, denn es erinnert sehr an die schottischen Higlands (+ Bäume). Auch heute noch sprechen viele Leute Gaellic, haben ein Mc vor dem Namen und sind stolz auf ihre Wurzeln.

Nach einer erholsamen Nacht in Wycocomagh sind wir weiter gen Süden. Bras d’Or Lake bist du so kalt wie der Atlantik? Ja das mussten wir schon rausfinden. Naai zum glück ischer nit so kalt gsi und mier sind sogar a rundi go schwimma.

Tschüss du wunderschöns Cape Breton Island. Wieder über d drehbrugg simr zruck ufs festland. Ufm weg wieder zruck gega Halifax hemr bima dütscha übernachtet, sind wieder anen strand go laufa. Nochm klina (ca. 3 stündiga spaziergang) hemr gfunda mr gönd doch ins wasser. isch jo n huara schöna strand. Witzigerwis hets gar kei lüt im wasser ka. Zeba innagstreckt und du hesch genau gwüsst wieso. Hirni gfrora nur mit zeba ina strecka. jonu do muesch dura. ca 10 aläuf hesch brucht bis dinna gsi bisch. Ussako usm wasser und mit iheimischa gredet. nai si kömen do an strand nur go sünnela. s wasser isch doch viel z kalt zum innago. haha danka hesch das üs nit vorher gsait, hetsch aber au selber könna merka du trottel.

Uf dr witerfahrt hemr den a richtig spannends gebäude gseh (s dach vom hüsli isch komplett mit pflanza bedeckt gsi) und aghalta wills n tante emma lada gsi isch. genauso spannend ischs den dinna au witer ganga. selber zimmereti regal, kai ainzigs prisschild uma und a klini basilikum pflanzstation wo dr dini krütlli selber kasch schnida. womr öpis hend wella essa het dr koch d sabina gfrogt wia viel hunger si het: 1 isch as klisas schuelmaitli und s 10i isch n hafaarbeiter. haha de typ het glaub nit könna zähla. vor portion vor sabina isch dr diego und drei grossfamilia mindestens au no satt worda.

Bir negschta wanderig hemr no bizli dr tierfilmer gmacht und ama spannenda und biz beängstigenda naturschauspiel zuegluegt. Iar gsehns jo den in da föteli was mr meinen. Natürlich aber trotzdem wunderschöni stunda verbrocht und sogar no a rundi im fluss go bada. Dr Diego het sich gfühlt wia inera wasserrutschi und d sabina hets halba vergröhlt im wasser.

Witer im süda simr den bald scho wieder in Halifax gsi. Hend gwüsst das mr in drei täg ufa zug müend und s auto abgeh müend. So hemr a par fuli täg verbrocht, üssi batteria wieder glada und no zwei witeri hummer gnossa.

 

Sco adina, fin bain boD e tochen gleiti

 

Übersetzungshilfe =)