Il cunfin ad El Salvador era emprem ina gronda discussiun. Lessan ir a El Salvador ni mein directamein a Honduras. Ins auda bleras causas dal president al mumaint ed i ei adina in tec la dumonda sche lessas visitar aschia in paiais. Cun tuts che vein encuntrau ed las storgias chi han raquintau essan stai interesads da ir ad El Salvador.

Auf der Grenze hat’s uns erst Mal biz traurig gemacht Guatemala zu verlassen. Die Freundlichkeit, die wir aber auf der Grenze erfahren durften hat uns wieder fröhlich gestimmt. Die Horror Geschichten, dass du auf der Grenze deine Persönlichkeitsrechte abtreten musst, haben sich nicht bewahrheitet. Wir wurden ziemlich schnell durchgewunken und mit einem herzlichen Bienvenido willkommen geheissen.

Auf dem Weg zur Ruta de los Flores, fanden wir noch einen Ort mit hoher thermischer Aktivität. Erkennt haben wir’s zuerst weil’s ein hydrothermisches Kraftwerk für die Stromproduktion hat. Als wir den Eintritt gezahlt haben, wurde uns gesagt, dass die Einheimischen es etwas einfacher nutzen. Sie stellen auf einen heissen Krater ihren Topf oder ihr Gemüse drauf und halbe Stunde später ist es gekocht, ob alles nach faulen Eiern riecht ist fraglich. Trotz der hohen Aussentemperatur haben uns die Geysire noch mehr zum Schwitzen gebracht und wir waren schnell wieder unterwegs zum Schlafplatz. Dieser war auf dem Parkplatz einer Kaffefarm mit eigenem Kaffe, Rösterei und Erlebnisweg durch die Kaffeplantage. Am nächsten Tag sind wir dann richtig eingetaucht in die Ruta de Los Flores, bennant nach der überall wachsenden und vielseitig andwendbaren Loroco Blumen (man kann sie auch essen). Mittags gab’s dann Pizza und einen super Kaffe. Der Barista ist momentan gerade bei den Meisterschaften in Indonesien, aber von seinen Kollegen konnten wir die Kaffemischung und Zubereitungsart probieren mit dem er schon viele Preise gewonnen hat. Wir geniessen’s so richtig.

Bei den Pupusas am Abend lernen wir noch einen jungen Deutschen kennen, der mit Rucksack und Autostopp unterwegs ist. Am nächsten Tag laden wir ihn ein mit uns zu fahren und machen uns auf Richtung Santa Ana. Die Stadt lassen wir aber schnell hinter uns und gehen weiter an den Fuss des gleichnamigen Vulkans. Der nächste Tag beginnt früh, denn wir versuchen eine Tour auf den Vulkan zu ergattern. Da es nicht genug Leute hatte, warten wir jedoch 1.5 Stunden und steigen erst später mit Guide den steilen Berg rauf. Oben angekommen haben wir eine wunderbare Sicht auf den in allen Farben leuchtenden See im Vulkankrater, ca. 60 Meter unter uns. Von dem Guide bekommen wir noch mit, dass dies einer der aktivsten ist und die Leute nach dem Ausbruch nicht mehr zurückkommen wollten, obwohl das Frühwarnsystem sehr gut funktioniert hat. Das Dorf unten hat somit viele Geisterhäuser, Felder werden nicht mehr bestellt und die Wasserversorgung ist auch nicht mehr so gut.

Nach den frischen Nächten in den Bergen sind wir wieder bereit für Meer. Mit jedem Höhenmeter den wir runter gehen fühlen wir wie die Luftfeuchtigkeit zunimmt. Ziemlich verschwitzt angekommen finden wir einen herzigen Camping zwischen Palmen am Meer. Auto stellen wir so hin, dass uns möglichst wenig Kokosnüsse auf den Kopf oder’s Dach fallen können. Am Meer geht dann auch immer eine schöne Brise und wir sind völlig fasziniert von dem schwarzen Sand. Da der Strand hier aus zerriebenem Vulkangestein besteht ist der ganze Sand einfach komplett schwarz. Der Kontrast zum blauen, und weiss aufgeschäumten Wasser und den grünen Bäumen ist super. Auf dem Camping holen wir uns noch zwei Kokosnüsse und bekommen als Geschenk haufenweise Mangos, weil sie nicht wissen was mit allen machen. Die Meer-Zeit geniessen wir so sehr, dass wir ein paar Kilometer weiter wieder am Strand einkehren. Dieses Mal gehen wir mit Mitsi mitten im Dorf durch die schmalen Gassen zu einem Hostel das auch Camping anbietet. Die Unterkunft ist etwas teurer, besticht aber mit Pool und einer erhöhten Sitzecke von der aus wir allen Leuten auf dem Pier zuschauen können und das Meer gefühlt mit unserer Nase berühren. Während wir so dem Meeresrauschen zuhören, werden wir mit einem breiten Schweizerdialekt gefragt, was wir hier machen. Auf Schwizerdütsch geantwortet, finden wir raus das unser Gegenüber in dem Dorf wohnt und arbeitet in dem einer von uns aufgewachsen ist. In Erinnerungen schwelgend, alte und neue Geschichten austauschend und viele Tipps über unsere und ihre Reiseziele später, vergessen wir fast das Nachtessen. Heute gibt’s aber wieder leckere Pupusas mit Loroco, Jalapeño, Käse, Knoblauch und Fleisch. Weiter geht’s für uns wieder in ein Surferdörfchen wo wir sehen wie krass der Unterschied von Ebbe und Flut ist. Wo du am Morgen 50 Meter rausläufst schaust du am Nachmittag dass du keine nassen Füsse bekommst. Unsere Zeit in El Salvador neigt sich langsam dem Ende zu. Zum Abschied fahren wir einen Erd- und Kiesweg 500 Höhenmeter hoch zum Fin del Mundo. Das Ende der Welt stellt sich als Berg heraus, von dem du die Inseln von El Salvador, Honduras und Nicaragua siehst. Beim Mirador del Pacifico (so wird er auch genannt) erleben wir wunderschöne Sonnenauf- und untergänge und ein Gewitter bei dem wir uns nicht mehr aus dem Auto trauen und eingemümmelt auf den Vordersitzen einschlafen.

Quist d’eira proppi ün bel lö per tour cumgia dad El Salvador, ün pajais chi’s ha plaschü fich. Las persunas eran vairamein cordialas ed las pupusas han engulau nies cor. E la natüra d’eira plain cuntrasts sün pitschna surfacha.

 

Übersetzungshilfe =)