Natüralmaing eschni its inavant a (t)schütter atras cascadas. Per quellas e la bella aua da culur türkis, chi tschütta oura sco Photoshop, es la Huasteca Potosina cuntschainta. Cuntaints d’erni da nossas jackas chadas, ed ün disgust d’eri adüna da stuvair ir oura da l’aua chada. Ma ossa tot chronologisch inavant cun nossas aventüras.

Auf den Campingplatz in Tomasopo haben wir eine nette Familie aus Quebec kennengelernt. Zusammen haben wir philosophiert, wie wir am besten die Wasserfälle von Tamul besuchen können. Dafür gibt es genug Varianten, aber wir wissten nicht wie wir die Besichtigung gestalten sollen. Wasserfälle von oben bestaunen oder von unten via Boot? Auf einem Camping in der Nähe von Tamul haben wir uns wieder wie abgemacht getroffen und im Gespräch mit den Einheimischen haben wir uns für eine Tour mit Sicht nach oben entschieden. Sprich, mit einer Lancha sind wir den Fluss hinaufgepadelt, da sie schönerweise keine Motorboote zulassen. Auf dem Weg dahin haben wir auch ganz viele Schildkröten gesehen. Zum Glück waren die zwei Töchterchen hochmotivierte Paddlerinnen und haben uns mit ihren Seemannsliedern zum weiterpaddeln animiert. An dieser Stelle: danke euch zwei.

Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Michelada (Bier mit Tomatensaft, ist wirklich sehr deliziös) haben sie uns noch ein neues Kartenspiel beigebracht: Golf. Die Regeln hier zu erklären würde den Rahmen sprengen, aber es ist sehr unterhaltsam und wir spielen es bei Gelegenheit immer noch. Mitten in der Spielrunde hat uns ein Schwein überrascht und wir gaben kurz schon dem Mezcal aus Wadley Schuld. Wort wörtlich, fröhlich grunzend ist es aber an uns vorbeispaziert und hat den halben Camping (also 4 Leute inkl. Campingbetreuer) zum schmunzeln gebracht. Gute Reise Chris P. Bacon, du hast die Freiheit verdient. Geniesse sie und las dich nicht einfangen.

Am nächsten Tag mussten wir von dieser netten Familie Abschied nehmen. Unsere Reise führte uns weg vom Wasser nach Aquizmon, wo wir einen typischen Roadside Snack wiederendteckt haben, Tostitelotes: (Packung Chips aufschneiden, gekochte Maiskörner rein und kräftig mit Limette, Mayonnaise und Chilipulver gewürzt… Mmmmmmh. So gestärkt sind wir weiter zur Sotana de Golondrinas. Eine riesige Höhle, ca 100 m im Durchmesser und 300 m tief. Das spektakulärste daran sind aber die zig tausend Vögel, die jeden Abend kommen, um in der Höhle zu schlafen und sie am morgen wieder verlassen. Eigentlich könnte man die Höhle auch von innen bestaunen (dafür wird man abgeseilt) aber den Gestank haben wir uns erspart. Wir sind lieber vor Sonnenuntergang zur Höhle gewandert und haben dieses Naturphänomen mit offenen Mund (was nicht schlau ist wenn man nach oben schaut) bestaunt. So viele Schwalben… Mit viel Gezwitscher sind sie go pfusa. Man spürte die Vibrationen und das Gezische der Luftverwirbelungen als sie in die Höhle gedonnert sind. Weil der Abend so faszinierend war, konnten wir uns den Start der Schwalben in einen neuen Tag nicht entgehen lassen und sind darum vor Sonnenuntergang aufgestanden, sodass wir pünktlich vor den ersten Sonnenstrahlen vor der Höhle standen. Auf jeden Fall waren die Vögel munterer als wir und haben den neuen Tag mit viel Gesang und Flugakrobatik begrüsst. Spiralförmig sind sie nach oben geflogen und dann schwups und raus. Zwischen den Schwalben konnten wir auch kleine Schwärme grüner Papageien bestaunen. Was waren die Kerlis laut, aber so schön strahlend im Kontrast zu der grauen Felswand.

Nun sind wir fast 8 Monate unterwegs, aber die Golondrinas haben uns so richtig fasziniert. Darum haben wir das ganze Prozedere bei der Hoya de Huahuas wiederholt. Wieder zum Loch spazieren und den Vögeln eine gute Nacht wünschen. Am nächsten morgen wieder zurück um ihnen einen guten Start in den neuen Tag zu wünschen. Sogar der Weg zu der Höhle der Huahuas (auch wieder Schalben) war wunderschön. Mitten durch wilde Kaffeeplantagen wuchs am Wegrand Chili, Vanilie und Tabak. Vor Ort haben wir dann noch einen netten Kaffeeröster kennengelernt. Er gehört dem Stamm der Tenek an, ein Mexikanisches Urvolk. Bei einem von ihm geernten und gerösteten Kaffee hat er uns das Handwerk erklärt, wie Kaffe in dieser Region gekocht wird und uns auch seine Sprache, Tenek nähergebracht.

Schweren Herzens mussten wir die Vögel hinter uns lassen uns sind nach Xilitla weitergefahren. Dort besuchten wir Las Pozas, ein surrealistischer Garten von Sir Edward James. So haben wir uns Númenor (Hallo J.R.R. Tolkien Fans) immer vorgestellt. Aus Kostengründen haben wir die spanische Tour besucht (Schnäpplijäger, war 30 Pesos/Person, umgerechnet total 3 CHF günstiger als Englisch). Unser Guide war so enthusiastisch und sein Spanisch dementsprechend viel zu schnell um von uns verstanden zu werden. Janu, schön war es trotzdem. Natürlich haben wir wieder auf einen Camping geschlafen, welcher inmitten einer Lichee-Plantage war. Weil gerade eine Schulung zu Biolandwirtschaft stattfand, war trotz Nebensaison einiges los. Am Abend haben die Teilnehmer Elotes (Maiskolben) gegrillt uns uns zum Znacht eingeladen. Die Elotes waren so frisch, das keine Mayo und Chiligewürz wie in Mexico üblich, notwendig war. Weil sie zu viel gegrillt haben, mussten oder durften wir aus Höflichkeit sehr viele Maiskolben essen und wurden sogar noch zum Fischessen am nächsten Tag eingeladen. Mit viel zu vollem Bauch sind wir dann ins Bett. Am nächsten Tag haben wir uns dann von unseren kanadischen Nachbarn (dieses Mal au Saskatchewan) verabschiedet und ein neues Ziel angesteuert.

Wir gehen wieder den heissen Quellen nach. Die heutige Strasse führt uns durch die Berge, rein in die Wolken, nichts mehr gesehen aufgeklart und wunderbare Aussicht in die Bergen. Heute haben wir einen ehrgeizigen Plan mit unseren Kilometern und darum sollten keine Zwischenfälle passieren. Das Navi meinte vier Stunden Fahrzeit und wir merken, dass wir auf jede Stunde 40 Minuten verloren. Schlussendlich haben wir unser Ziel erreicht: Herzlich Wilkommen im Bloggerparadies der Assozialen Medien, den Grutas Tolantongo. Hier geniessen wir das warme Wasser, und frieren unsere Allerwertesten ab wenn wir wieder rauskommen. Gopf isch das kalt wen ussa kusch, drum blibemr dinna bis mr schrumplig sind. In der Sonne ist es dann doch okay und geniessen eine Piña Colada am Strand. Wie lecker, die ist mit frischer Ananas. Am Ende des Getränks geniessen wir noch die Frucht und sind extrem glücklich.

Uss veinsa puspei empli noss grond gust da natira ed pudein puspei ir in tec en la civilisaziun. Nus mein a tschütter alch che ei fat dals humans. Nua essan noss proxims plans ed tgei bels lös meinsa a visiter. En tgei direcziun cuntineinsa ed veinsa aunc adina nossa gronda tema da gronds marcaus. Tgei ei per nus civilaziun ed tgei civilisaziuns pudein aunc ir a enconuscher. I vegn sigir bellezia ed noss viadi vinavon stat schia interessant per vus sco per nus. Miez manzegna perche nus essan gie schon vid la mar ed savein tgei chi vegn aunc.

 

Übersetzungshilfe =)