Quei ha puspei duvrau bia temps tochen che vein scret quella historia quia. Per vus nu (t)schütti ora aschia, per ch’els vegnan tgargiau sü adüna al stess temp. Cheu sin via ein las dimensiuns aber in tec atras. Dapi l’ultima che vein scret alch ei vargau schon bunamein in meins. En quist meins ei schabegiau/capità aschia bler, che vevan nügla temps da scriver. Uss essan vida scriver quella pitgna istorgia ed essan schon vida far prunt nossa entrada el proxim paiais ed el blog essan vida sguvrir la costa west da Canada.
Nachdem wir unsere Gedanken mal wieder ein bisschen ausgedeutscht oder besser gsait ausgeromantischt haben müssen wir noch vieles erzählen, was wir alles erlebt haben, was wir vielleicht besser machen müssten und was wir nicht besser machen könnten. Als erstes Ziel mit unserem treuen Streitross haben wir eine Insel auserkoren, ja jetzt meinen wohl die meisten wir haben doch kein Seepferd gekauft und haben natürlich auch recht. Mit unserem neuen Mitsi auf der Fähre haben wir uns aufgemacht nach Vancouver Island, genauer gesagt unser erstes Ziel lag etwas nördlich von Victoria dem Hauptort von Vancouver Island. Wie immer haben wir ein cooles Plätzchen gefunden um Mitsi abzustellen und unser neues Dachzelt einzuschnarchen. Da wir jedoch nicht nur schlafen sollten, ging’s schon bald mit Turi-Programm los. Morgen gömr an garta go aluega aber nit eifach nur eina sondern an sehr berüehmta. Von diesem Garten wird der Magen nicht satt und das Auge auch nicht. Wunderschöne Farben, genüssliche Düfte und einen wunderbaren Partner im Arm, was will man noch mehr. Da das Ticket für den Garten den ganzen Tag gültig war, haben wir am gleichen Tag noch einen Ausflug in den Goldstream Prov-Park gemacht, wo unser Local bereits vor acht Jahren auf einer verlassenen Eisenbahn-Brücke spazieren ging, was wir natürlich wiederholen wollten. Von der Brücke runter sind wir über einen alten Goldminen-Stollen der uns aber doch etwas zu lottrig vorkam um wirklich erforschen zu gehen. Jetzt kommen wir natürlich trotzdem auf den Satz ohne Sinn da oben zurück: das Ticket war den ganzen Tag gültig, daher sind wir am Abend wieder zurück, konnten den Garten im schwindenden Tageslicht bestaunen und es gab sogar noch Live-Musik mit Tanz zufälligerweise. Am nächsten Tag sind wir dann ab nach Victoria, haben geschlemmt, geshoppt, uns in der engsten Gasse der Welt (glaubemr etz eifach will hesch nur quer könna duralaufa) ablichten lassen und sogar noch einem Outdoor Impro-Theater über die Architektur des Parlament-Gebäudes zugeschaut/-gehört-& geklatscht. Will das den scho wieder abiz gnueg Stadtleba gsi isch hemr üs uf da weg gmacht in norda. Wie ihr vom Datum vlt. erkennt, stand dieser Tage noch ein extrem wichtiges Ereignis an. Ein Geburtstag und zwar in die dritte Runde. Wir sagen jetzt nicht von wem und auch nicht wie alt ;). Nach langem Schlafplatz Suchen haben wir dann trotzdem noch ein wunderbares selbst-gekochtes One-Pot Camping Geburri Znacht genossen und dazu sogar noch ein Fläschchen Sprudelwasser getrunken. Mit Ach und Krach haben wir am nächsten Morgen realisiert das mit 30 scho alle Knoche weh tun am Morgen (haha so schlimm isches scho nit für alli junga kei angst für dia ältera ier wüssends jo selber ;). Über einen wunderschönen aber kalten Strand, einen Wald am Meer, der fast schon aussah wie ein Regenwald haben wir bei einem unserer Abende auch zwei Kanadier aus Victoria getroffen, mit denen wir etwas typisch kanadisches gemacht haben: s’mores (wer’s nicht kennt muss sich sofort ein 1-stündiges Video auf Dutube anschauen, das wir in unserem nächsten Blog verlinken. Haha nur spass: 1x Keks unten, 1x Schokoladen-Stück auf Keks, heisses Marshmallow (Goldbraun geröstet auf dem Lagerfeuer am besten oder während Feuer-Verbot auf dem Gaskocher) so auf die Schokolade legen das sie schmilzt (schaffen nur Profis), 2tes Stk Keks oben drauf und geniessen (Leute mit Gesichtsbehaarung können sich drauf freuen, den ganzen Zucker aus dem Bart zu ziehen). Nach diesem kanadischen Znacht sind wir am nächsten Tag frisch gestärkt (also eigentlich übernögschta tag will eina hemr no döt gfulenzt, aber psst) zum Botanical Beach. Huara schöni meerespools die bei Flut gefüllt werden, und bei Ebbe gut eingesehen werden können. Seesterne, Krebsli, Muschla, Meeresschnecka, Seeigel und zum schluss sogar no öpis grössers. Ca. 100 Meter draussen im Meer hat’s plötzlich Fontänen gegeben, und dann nomol und nomol. Schnell hemr den checkt, dases wal sind dussa am spiela, im nochhinein kömr sogar sega dases grauwal gsi sind.
Witer im norda simr imna unschinbara restaurant öpis go essa. traritrara los gsi will google irgend as fotoschuting gmacht het mim essa aber das essa isch super gsi. Üsi hobby vegetarierin het as immens feins poutine gessa und üssa absolut nit vegetarier het an thunfisch börger ka wo aber richtig geil gsi isch. will mr den aber trotzdem biz vorwärts hend müessa macha isch au im text dr nöchschti stop den bald scho duncan gsi. d stadt vo da viela totems - ir stadt hens an spaziergang gmacht zum dia ca. 40 totes bestuna und si sind würkli bestunenswert gsi. Falls mr uf einem bild vergessa hend dr künstler z zitiera müendr das selber go ussafinda aber uf dr websita vor stadt hets a super legenda drzua. Scho bald hemr üs den an nanaimo bar gönnt und sind links abboga. geissli hemr keini ufm dach gseh aber riesigi bäum. zum schreck hemr den aber müessa realisiera das dia schöna und vode natives verehrta bäum au bi üs wachsend - nur sinds bi üs eher abizli n schaiss und dütlich kliiner. dia viel als Sichtschutz gepflanzte Tuja ist voll verwandt mit diesen wunderschönen Riesen. Weiter ging’s dann zum Pacific Rim. Wunderschöner Nat-Park geprägt von Wäldern am Meer die sehr viel von einem Regenwald haben. Riesige Bäume, überall Farn und Moos und zwei kleine Touristen die aus dem Staunen nicht rauskommen. Genossen haben wir auch unser kleines Bad in der wunderbaren Oase - wia huera schön das gsi isch. Natürlicha fluss, so klar das au mir drohna an grund gseh hesch, mit einem kleinen Pool in der Wand, der gefühlt ca. 5 Grad kälter war als der Rest des geht so warmen Wassers. Leider waren unsere Tage da auch schon vorbei, nachdem wir rauf bis touristisch Tofino und runter bis/-z weniger touristisch Ucluelet sind. Suenter quels bellezia gis ad il pacific rim veinsa naturalmein fatg ina davosa tgeina alla mar. Quella ga hai dau Quinoa e verduras ed in entir lachs. Sin nossa via anavos el center da la isla veinsa schizun aunc viu in uorsin nair sper la via. Sco super tourists veinsa bu teniu eri aber cun gefühlt 0.01 km/h stuevan schon far in per fötelis.
Im norda gots also witer - wemr würkli witer ufa, dia meista tourista gönd doch nur bis campbell river. Ja gömr mola uf campbell river und luegen witer. joo wenn das doch nur so eifach wär. noch ca. 15 min fahra Jets piepst und so as huera liechtli het im cockpit (also mitsi isch jo weder as seepferdli noch as flugzüg aber ier wüssend sicher au so was mr meinand und dia erklärig machts eher komplizierter) agfanga lüchta. was isch den jetzt los mit dem huera reifadruck sensor. jo as lot sich normal fahra den gömr mol witer und hoffend mier kömend zur nöchschta tankstell. Döt ako hemr dr reifa wella ufpumpa aber de isch eifach nit über 2 bar ganga womr doch ca 2.5 brüchtend. jonu fahremr witer und suechen a garage wo üs helfa kann. dia erst het üs gholfa aber leider nur indem sie uns sagten wo die Garage ist wo sie auch Reifen flicken. Dort angekommen war der Reifen schon ziemlich platt und uns war klar: Die Pneus sind sowieso ziemlich durch und wir müssten sie bald ersetzen also nutzen wir die Gelegenheit um sie auszutauschen gegen neue. Gesagt, getan gezahlt und weiter geht die Reise nach Norden. Jetzt müssen wir aber den Gürtel biz enger schnallen wenn Mitsi schon jetzt neue Finken brauchte. Oben im Norden angekommen haben wir wieder schöne Bekanntschaften gemacht und lange studiert ob wir nochmals eine Wal-Beobachtungs Tour machen wollen. Schlussendlich haben wir uns gegenseitig überzeugt, dass es hier extrem schön ist und eigentlich viele verschiedene Wale haben sollte. Also sind wir ab nach Telegraph Cove und haben uns zuerst Mal im Wal-Museum umgeschaut. So fasziniert von den Tieren sind wir gleich nebenan und haben uns für die Tour angemeldet. Voller Vorfreude also raus und gewartet. ca. fünf Minuten später gab’s eine helle Aufregung. Wir fragen und sie erzählen, dass gerade ein Kapitän gefunkt hat, dass ein Orca vor dem Hafen durchschwimmt. Sofort Blick auf’s Meer gerichtet ist uns dann wirklich der Orca aufgefallen und nicht mal weit weg. Schon überlegt ob wir die Tour stornieren wollen weil wir ja schon Wal gesehen haben. Haha doch nicht gemacht und ooooh war dies eine super Idee zum trotzdem rausgehen. Mit einer wunderbaren Aussicht vom Zodiac hat’s gestartet, ist dann rüber zu den Stellar Sea Lions mit Pfote in der Luft zum Brad Pitt unter den Humpback Whales (Dieser wurde berühmt durch eine spezielle Fress-Technik die wohl überaus effizient ist und er seit Jahren anwendet und nun einige Wale von ihm kopiert haben, mehr dazu und Our Planet Staffel 3 mit Sir Attenborough). Weiter ging’s dann sogar noch mit der ganzen Orca-Familie vom Exemplar von vorhin. So schön zu sehen, wie das kleine Kind den Thale Flap geübt hat und am Schluss sogar noch die Harbour Porpoise zum spielen gekommen sind. was für wunderschöne Tierchen aber irgenwann mussten wir zurück. So gestärkt haben wir dann auch schon unser nächstes Ziel in’s Visier genommen. Naai mr gönd nonit in süda, wir sind rauf nach Port Hardy, haben uns nochmals gestärkt und auch Mitsi gefüttert, weil die nächste Etappe geht über ca. 60 km Kiesstrasse rein in tiefes Holzfällerland weil’s dort hinten einen wunderschönen Strand hat. Berühmt für seine Türme im Sand war’s die ganze Mühe wert und weil wir Zeit hatten, war’s auch komplett kein Stress. Auf dem Rückweg lag sogar noch ein Bierchen im Logger Camp drin. Wieso jetzt schon runter, es gibt doch so viel noch zu sehen, sind wir dann rüber nach Malcolm Island und sogar noch weiter nach Alert Bay. Auf der Fahrt nach drüben sind wir dahingeschmolzen von den Otten und werden noch lange von diesen herzigen Bildern zehren.
Jetzt müemr aber den glich mol langsam durab will mr könd doch nit üsi ganzi reis in Vancouver Island verbringa. In Campbell River haben wir uns dann wieder gestärkt mit feinem Sauerteig Brot, einer geilen Ciabatta, Früchte und Gemüse vom Farmers Market. Eine dieser Früchte wird uns noch lange begleiten, denn sie ist zu sauer zum einfach so essen und hält erstaunlich lang. Wir haben vor ca. fünf Tagen die letzten mit ein paar Kollegen genossen. Kleiner Apfel grosser Säuregrad. Von Campbell River dann rüber auf’s Festland, Sunshine Coast runter. Verschiedene Stops, in Smugler’s Cove SkinnyDipper überrascht und von einem Seelöwen wunderbare Fotos gemacht. Irgenwann sind wir dann wieder zurück in Vancouver gelandet, wollten aber wieder raus in die Natur und haben drum keinen grossen Stopp gemacht, sondern sind schnellstens wieder weiter.
Sco quel temps tochen uss ei sgulaus speravia, nua ils uorsins eran sin nossa senda, ils bighorn sheeps eran vid la via ed in pass fuss stau huara cool da ir sü stueinsa raquintar en la proxima historgia. Uss leinsa puspei guder nossa bialla sera ed sperein che vus durmis schi bien sco nus en nossa upgraded (ufgmotzta tenda) zelt ;)
Fin bain bod Charischems ed nus legin d’in lauter gleiti puspei.