Mr melden üs wieder zruck will iar sicher scho gspannt sind wias witergot noch dera grenzüberquerig in süda. Also worschinli hendr scho gwüsst dases funktioniert het und schlussendlich ischs nitamol so spektakulär gsi. Nach der kurzen Befragung von einer eher bissigen Grenzbeamtin mussten wir erst Mal rechts ran fahren unser Auto stehen lassen und rein in die Zollstation. Wieder Mal mussten wir warten, konnten währenddessen jedoch schon viele Prospekte über Montana lesen und die ein oder andere Broschüre auch für die Weiterfahrt einpacken. Unser Grenzbeamter war dann so freundlich, wie du dir ihn eigentlich nur wünschen kannst. Die einzige schwierige Frage, war als er meinte: “Wie nennt ihr denn eigentlich euer Land?” Antwort: “Hää?” “Germany nennen die Deutschen ja Deutschland, gibt’s denn sowas auch bei euch?” Wir wussten wirklich nicht was er wollte, bis uns aufgefallen ist das unsere Währung ja auch CHF heisst. Aha er hat wohl einfach gesehen, dass die Abkürzung CH ist und er war einfach nur interessiert daran, wieso das so isch. Ein freundliches “Welcome to the United states” später waren wir dann schon mit unserem drei Monate Visum aus dem Büro raus.

Uss stuessan lu schon e fa puspei il part sin noss lungatg preferit (silmeins cheu che bu tuts san da nua che essan e savein e in tec ir orda peis al tudais-chs.. haha :). Cun quella bella benvenida essan lu id enta montana. Sco empremma parada era lu schon il emprem parc naziunal. Nus essan stai leu el Visitor Center ed vein schon empriu da enconuscher ils emprems charins americans. Dus veglianders eran leu a far la informaziun ed han mussau sco ins tacha aint ils tacharöls en nos nov passport (haha bu tema. cheu dati schi in passport per ils parcs naziunals che vein cumprau). Al glacier veinsa lu e cumprau nos “America the Beautiful” il pass per tut ils parcs naziunals per in on. Scha gniat qua, ei quei ina da las meglieras investiziuns.

Da wir vor dem Zoll etwas Bammel hatten und wir gehört haben das sie beschwichtigt werden wenn du eine Schlafgelegenheit hast, haben wir aus Kanada schon mal unsere erste Unterkunft in Montana gebucht. Bis Polson mussten wir heute also kommen. Wetter war komisch: halbe Stunde Sonnenschein, halbe Stunde Sintflut und das abwechselnd den ganzen Nachmittag. Die abstrusen Einheiten hier waren auch schon etwas verwirrend. Ja wieviel sind scho wieder 60 meila/stund. naai kasch doch sicher jetzt nit eifach 60 fahra. Joo den ischs no as wuchaend gsi mit viel verkehr und bald het d sabina gmotzt das ma uf dera stross doch nit eifach rechts hera fahra kann. Mit Blinkkonzert im Rückspiegel wurde sie dann aber schnell beruhigt und wir haben uns schon recht komisch gefühlt, als der State Trooper aus seinem Auto steigt und Führerschein und Fahrzeugpapiere verlangte. Ouoouh hat was nicht funktioniert mit dem Autokauf: werden wir jetzt verhaftet weil Mitsi nicht auf uns registriert ist? Zum Glück kam er zurück und meinte, es sei alles in Ordnung mit den Papieren aber in Montana gibt’s ein Gesetz, dass du raus fahren musst, wenn du 15 mph unter dem Limit fährst und mehr als 4 Auto hinter dir hast. Nachdem wir ihm erklärt haben, dass wir kurz eine Verwirrung hatten mit Miles und Kilometer und mit unserem Dachzelt nicht zu schnell fahren wollen liess er uns dann mit einer Verwarnung gehen und wir waren glücklich wie Sau, dass alles gut gegangen isch. In Polson ischs den eher unspektakulär gsi: Mr hend binera huara liaba person gschlofa und hend üs so richtig gfreut zum biz relaxa und mol ussafinda wases den alles do gseh git. Wir sind dann recht schnell runter Richtung Bozeman, haben noch eine Klippe angeschaut, bei der die Indianer Bison über die Klippe springen liessen und haben uns gewundert ob sie hier keinen Schiessstand haben, weil auf vielen Feldern sieht man am Strassenrand die Leute in’s Gras ballern (nicht mit Jagdgewehr oder Pistole sondern eher mit Sturmgewehr auf ca. 20 m). Welcome to the States. Ufm weg hemr aber no an hot spring gfunda und hend de in dem regawetter so richtig gnosssa. eifach so n fluss wo warm oder eher heiss gsi isch. Gspiesa wohrschinlich us da glicha quella wia vo dem grossa park womr jetzt den gönd go aluega. Der erste Nationalpark in Amerika war auch bei uns auf der Liste der Dinge die wir sehen wollten.

Wir haben bei jedem Ausgang des Parks geschlafen. Erst im Westen, dann im Osten, im Norden und im Süden. Im Osten haben wir wieder unsere Kollegen Bisons gesehen und als ganz kleine Punkte in der Ferne auch Wölfe. Leider konnten wir das mit unserem kleinen Feldstecher nicht verifizieren und die verbissenen Wolf-Spotter waren schlecht im Teilen. Am nächsten Tag haben wir sie aber verwütscht: Bei einem Parkplatz haben wir gekocht und irgenwann einen schwarzen Punkt in der Ferne entdeckt. Nach dem Essen haben wir mal unsere Nachbarn gefragt, ob das ein Schwarzbär oder ein Grizzly ist. Ein Grizzly ist es und kommt doch und schaut durch unser Fernrohr da seht ihr ihn besser. Huara cool. Nachdem wir uns satt gesehen haben sind wir weitergefahren und haben nach 5 km eine Riesen-Kolonne Autos am Strassenrand entdeckt. Gömr mol ussa go luega was dia hend: a an tota bison isch döt im fluss und all dia huara wolfspotter sind am gaffa und warta bis öpis de bison anagt. aha sit öpa 8 stunda sitzendr scho do und hend no nüt gseh und miar hend vorher völlig patgific am grizzly zuagluegt. Aber egal miar gönd witer und wünschend viel glück. Am obig simr den no go d elks röhra losa und hend au wieder huara netti lüt troffa wo mit freud ihras fernrohr mit üs teilt hend. Ahh jo miar sind do jo im Yellowstone und do hets doch no öpis woner berüehmt oder vlt sogar no berüehmter isch. Geysire können wir hier auch bewundern in allen Formen und Farben. Manche ganz klein und fragil, manche speien mehr als 20 Meter in die Luft. Glück hatten wir auch hier wieder und konnten einen in erster Reihe filmen. Huara schön het aber au dr grand prismatic usgseh mit sina vielna farba. jessas kasch do viel macha. Leider sind temperatura nit so gnädig gsi wia d geysira. Am erschta obigs ischs frisch gsi am zweita ischs kalt gsi und am dritta und vierta isch üses zelt liecht gfrora gsi. haha mr hend ziemlich alles azoga zum schlofa womr dabi hend. Mit Barbecue und Huckleberry (spezialität vo do wo sehr ähnlich wia blaubeeri sind), geysira und wanderiga simr aber au wieder warm worda. will mr scho biz am toffer gsi sind hemr au wieder mol müessa go tuscha. bima hotel hemr das könna macha und wo mier wieder us dr tuschi ussa ko sind isch as riesa trara gsi. an Elk (Wapiti) bulla het sini wibli um sich gschart und isch in da hotel komplex ko grasa aber leider isch au an zweita scho dabi gsi und drum hemr huara müessa ufpassa das si üs nit uf d hörner nehmen. In der Brunft ist mit den Elks nicht zu spassen und die haben ein sehr schönes aber auch biz gefährliches Geweih. Nach dem Schauspiel mussten wir dann leider schon bald den Park verlassen. aber es gibt ja noch viele andere schöne Parks, daher fiel uns der Abschied nicht ganz so schwer. Erkennt man die Ähnlichkeit mit Mordor ist es auch nicht mehr ganz so schwer die Gegend zu verlassen.

Beim Schlafplatz am Anfang des Grand Teton Nationalparks haben wir wieder unsere Freunde aus den heissen Quellen getroffen. Lustigerweise gab es wieder heisse Quellen ca 10 min vom Schlafplatz entfernt, einfach so draussen in der Natur. Lassen wir uns nicht entgehen… sind also wieder ab in die warme Brühe zum Entspannen. Grand Teton war aber auch so schön. Am ersten Tag sind wir die scenic drives gefahren und haben uns noch bisschen am See die Füsse vertreten. Am zweiten Tag wollten wir aber unbedingt das Tier entdecken für das Nordamerika berühmt ist. Wir haben so viele Leute gehört, die es schon gesehen haben aber unsere Erfolgsquote war noch null. Gibt es das den wirklich, oder ist dies wieder mal so ein Bigfoot Mythos. Joo gömr doch mol go luega. Extra lange vor Sonnenaufgang, den Wecker gestellt, leise unser Zelt gepackt und abgefahren. Hier unten, soll der mystische Moose (Elch) leben. So ein grosses Tier kann man doch nicht übersehen und siehe da, draussen in der Wiese haben wir drei entdeckt. Etwa eine halbe Stunde beobachtet, bis sie soweit weg waren, dass es auch sonst was sein könnte. Auf der nächsten Wiese weitere Tiere und noch mehr. Es gibt’s also würklich. Guat Tagesziel erreicht, wir gehen jetzt wieder zurück zum Ausschlafen. Haha denkste, Reisen ist doch strenger als man meinen würde. Mit wunderschönen Bildern im Gepäck haben wir unsere Tageswanderung in Angriff genommen. Rund um den See zu den Wasserfällen und rauf zum Aussichtspunkt. Knappe 10 Minuten gewandert und der erste der uns entgegenkommt meint wir sollen runter zum Moose Pond dort hat es Elche. Liegt sowieso auf dem Weg also wieso nit mal schauen ob das auch würkli stimmt. Wooow vom Weg runter zum Moose Pond sieht man im Tümpel schon eine Elch-Kuh wie sie fröhlich das Grünzeugs vom Grund schnabuliert. Weiter unten hatte’s dann sogar noch das kleine Kitz und den Bullen. Joo haiaiai dia turista sind aber huara noch bi dem viech und das isch verdammt gross. Joo müend si wüssa mier bliban lieber biz uf abstand, weisch jo nia wenr gnueg ufmerksamkeit het und sini ruah will. So schöne Bilder vom Moose haben wir uns nur wünschen können. Auch die Wanderung war cool und wurde am Schluss sogar noch von einem Bad im kalten See gekrönt. Weiter ging’s dann runter, also nach süden. Auf dem Weg haben wir noch am grössten Wapitihorn-Bogen der Welt Halt gemacht, haben geschaut und gestaunt. Gerade daneben gab es noch einen Laden für Jagd und Fischereizubehör. Mussten wir uns natürlich auch ansehen, war aber auch befremdlich. Waffen soweit das Auge reicht, die Wände voll davon von der Decke bis zum Boden. Schön auf Augenhöhe für Kinder, ein Kind fand die Gewehre auch ganz spannend. Schon komisch, darum schnell raus.

Bald schon heisst es, chau Wyoming e hoi Utah. Mitamane liachta hüngerli hemmer an Supermarkt agstüred, het sich aber ussagstellt das es nur an Tankstellashop isch. Janu, Tschips und Schoggi gits au do. D’Verkäuferin het üs dann erklärt für was Utah bekannt isch: Mormona und Fry-Sauce. Mormona könnder im www selber go recherchiera. Fry-Sauce isch an gmisch vo Ketchup und Mayo, bi üs bekannt als Cocktailsauce (und niemerd ide Schwiiz würd uf d’Idee cho zum säga Cocktailsauce isch a spezialität…)

A Utah ha la cuntrada sa müda. Als god sun gnü plü rars e i dea adüna daplü grippla cotschna. Üna cuntrada tuot speziala, bod schon sumagliainta al mars. Noss viadi ha sa mainà a Salt Lake City in ün AirBnB cun Pool ingua cha nus vain passainta ils prossems duos dis. Natüralmaing vea al AirBnB eir üna maschina per laver büschmainta usche cha vain fat ün pa la “chasada”. Davomezdi d’eri lura ische chad cha nus eschan sbalzads aint il pool. Chai frais-ch… Sco esser 12 ons vaini fat cumpicharolas ill’aua fin cha vean uai al vainter. Amo ün’ultima not in ün let e davo vai schon inavant cul auto, ingua gniat a savair illa prossma istorgia.

Fin la, fat bunin e cs DS

 

Übersetzungshilfe =)